U19-Nati steigert sich nach Pause
Zum Auftakt des EM-Qualifikationsturniers traf Liechtensteins U19-Nationalmannschaft gestern auf Bosnien & Herzegowina und verlor die Partie mit 5:0 (4:0). Im anderen Spiel gewinnt Frankreich gegen Mazedonien mit 2:1.
Nach knapp 20 Minuten führte Bosnien-Herzegowina mit 4:0 und hatte Liechtenstein dabei kalt erwischt. Das fünfte Tor fiel nach der Pause.
Trotz der klaren Niederlage zeigte sich U19-Nationaltrainer Heinz Fuchsbichler recht erfreut über die Leistung seiner Mannschaft. «Wir haben zu Beginn versucht, den Ball in den eigenen Reihen zu halten, doch mit einem Konter nach wenigen Minuten gelang dem Gegner gleich die Führung. Der erste Eckball für die körperlich klar überlegenen Bosnier brachte das 2:0 und ein toller Distanzschuss das 3:0 nach gerade einmal zehn Minuten.»
Zwei Verletzte
Zu diesem Zeitpunkt musste man Angst um die Liechtensteiner haben, denn wer so früh so deutlich hinten liegt, läuft Gefahr, total einzubrechen. Heinz Fuchsbichler sah jedoch ein Team, das gut reagierte und über mehr als eine Stunde mitzuspielen vermochte. «Die Mannschaft hat sich nicht fallen lassen. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr konnte es Vertrauen gewinnen. Das stimmt für die nächsten Spiele doch zuversichtlich», so der U19-Nationaltrainer, der zusätzlich zur Niederlage auch in Kauf nehmen muss, dass sich zwei Spieler Verletzungen zuzogen. Bereits nach zwölf Spielminuten fiel Luca Ritter mit einem Cut, der genäht werden musste, aus, und in der zweiten Halbzeit erwischte es schliesslich auch noch Livio Meier, der mit einer Prellung ausgewechselt werden musste.