Schottinnen deutlich zu stark
Klare 0:10-Niederlage zum Auftakt
Liechtensteins U19-Spielerinnen mussten sich dem Gruppenfavoriten Schottland beim ersten Spiel der EM-Qualifikation in Albanien klar mit 0:10 geschlagen geben.
Die Schottinnen sind nach der 1. Runde der EM-Qualifikation aus der stärkeren Liga abgestiegen und gelten in der 2. Runde nun wieder als Favorit für den Aufstieg. Deshalb waren die Rollen im ersten Spiel der EM-Qualifikation in Tirana klar verteilt. Dennoch konnten die Liechtensteinerinnen gerade in den ersten Minuten mit einem Eckball ihre erste Tormöglichkeit verbuchen. Je länger das Spiel dauerte, desto besser bekamen die Britinnen Zugriff auf das Spiel und übernahmen dann das Kommando. Mit ihrer ersten Aktion in der siebten Minute konnten sie in Führung gehen und nahmen den Schwung mit. Die Liechtensteinerinnen wehrten sich mit all ihren Kräften und haben es aus Sicht von Nationaltrainerin Silvia Steiner auch gut gemacht. Dennoch konnten die Inseleuropäerinnen in der ersten Halbzeit drei weitere Tore nachlegen und mit einer komfortablen 4:0-Führung in die Pause gehen. Nach Wiederbeginn wurden alle verfügbaren Wechselmöglichkeiten ausgeschöpft, um die Spielerinnen für die weiteren anstehenden Aufgaben zu überlasten. Da die Schottinnen in allen Bereichen des Spiels deutlich mehr Qualität zu bieten hatten, konnten sie das Spiel am Ende auch klar mit 10:0 für sich entscheiden. "Ich bin trotz des Resultats sehr zufrieden mit der Teamleistung. Die Spielerinnen waren über das komplette Spiel fokussiert und haben immer wieder versucht, Akzente in der Offensive zu starten", führte die Trainerin aus.
Für die Liechtensteinerinnen geht es am Samstag mit dem zweiten Gruppenspiel gegen die Gastgeberinnen weiter, bevor am Dienstag der Abschluss gegen Zypern ansteht. Und die Nationaltrainerin stuft diese beiden Teams stärker als das eigene ein, aber nicht mehr so stark, wie die Schottinnen.