Liechtenstein hielt dem Schweizer Druck stand
Liechtensteins Fussball-Nationalmannschaft verlor auch ihr drittes Länderspiel gegen die Schweiz; jedoch nur mit 2:0 (1:0)-Toren. Liechtenstein zeigte eine vorzügliche Abwehrleistung und konnte den Platz erhobenen Hauptes verlassen.
Herr (30.) und Hottiger (65.) erlösten die Eidgenossen mit ihren zwei Toren.
Sforza und Geiger führten Regie
Der WM-Endrundenteilnehmer aus der Schweiz liess von Anbeginn erkennen, dass er für die WM in den USA gerüstet ist. Unter der Regie von Sforza und Sutter stiessen die Platzherren zielstrebig in den Strafraum vor, obwohl Liechtenstein selbstsicher auftrat und die Räume eng hielt. Starspieler Chapuisat blieb durch die Aufsässigkeit von Christoph Frick mehr oder weniger isoliert. Herr (11.) sowie Geiger und Sforza scheiterten, erst eine Standardsituation trug den Rotjacken die 1:0-Führung ein.
Nur zwei Minuten später lag der Ausgleichstreffer in der Luft: Mario Frick drang in den Strafraum ein, doch sein Schuss fiel zu zaghaft aus (32.). Kurz darauf stand Frick erneut solo vor Lehmann, er konnte den Keeper nicht überwinden (34.). Sforza, Subiat und Chapuisat konnten vor der Halbzeitpause auch nicht reüssieren.
Liechtenstein hielt Druck stand
In der zweiten Halbzeit hielt die Schweiz den Druck hoch, doch auch Liechtenstein traute sich in der Offensive mehr zu und kam zu Konterchancen, Hasler konnte nicht reüssieren (49.). Die Schweiz blieb am Drücker und schnürte Liechtenstein ein. Subiat (47.) und Hottiger (55.) scheiterten, das 2:0 fiel dennoch. Torhüter Heeb vereitelte mit einer Glanztat gegen Chapuisat (83.) einen weiteren Verlusttreffer. Diese Aktion vermittelte den Gästen Mut, die bis zum Finish Paroli bieten konnten. Das aufopferungsvolle Spiel sollte sich auszahlen: Heeb, Christoph Frick, Daniel Hasler und Moser verdienten im Amateurteam die besten Noten. Die Schweizer wussten nicht zu überzeugen und hatten grosse Mühe, sich durch die massierte, diszipliniert agierende FL-Abwehr durchzukombinieren.