Top-Team des Turniers zu stark für Liechtenstein
Das nominell stärkste Team des EM-Qualifikationsturniers war für die Liechtensteiner Frauen-U19 zu stark. Gegen die Gastgeberinnen Rumänien verlor das Team von Nationaltrainerin Silvia Steiner hoch mit 12:0 (5:0), ohne die Gegnerinnen je entscheidend stören zu können.
Im ersten von drei Spielen der EM-Qualifikation traf das Liechtensteiner Frauen U19-Nationalteam auf die Gastgeberinnen aus Rumänien und damit gleich zu Beginn des Turniers auf die Gruppenfavoritinnen. Diese wurden ihrer Rolle von Anfang an gerecht, dennoch dauerte es fast eine Viertelstunde, ehe sie gegen tief stehende Liechtensteinerinnen in Führung gehen konnten. Mit diesem ersten Treffer war der Bann dann aber gebrochen und es folgten innerhalb von weniger als 15 Minuten vier weitere Treffer. Die letzte Viertelstunde der ersten Halbzeit überstand das Team von Nationaltrainerin Silvia Steiner danach wieder torlos. Tatsächlich war es ein Überstehen, denn die Rumäninnen waren in allen Belangen überlegen.
Nach dem Seitenwechsel hielten die Liechtensteinerinnen anfangs wieder gut dagegen. Diesmal dauerte es sogar 25 Minuten, ehe Rumänien das nächste Tor erzielen konnte. Wieder war es aber der Anfang einer Serie, denn nur acht Minuten brauchte das Heimteam, bis es 9:0 stand. Fatal waren schliesslich auch die letzten Spielminuten, wo innerhalb kürzester Zeit drei weitere Gegentreffer zum brutalen 12:0 hingenommen werden mussten.
Nationaltrainerin Silvia Steiner hob nach dem Schlusspfiff die Überlegenheit Rumäniens hervor, wo mehr als eine Million lizenzierte Spielerinnen im Frauenfussball aktiv sind. Für ihr Team fand die Trainerin lobende Worte puncto Einstellung. "Die Spielerinnen haben grosse Moral gezeigt. Sie sind nach jedem Gegentor wieder aufgestanden und haben weitergemacht. Das ist nicht selbstverständlich in dieser Situation", so Silvia Steiner.