Niederlage im letzten Test vor dem Development Turnier

Am Mittwochnachmittag spielte die Liechtensteiner U17 Nationalmannschaft ein freundschaftliches Länderspiel gegen die «Take your Time» Mannschaft der U16 aus der Schweiz und verlor diese Begegnung klar mit 0:7 Toren.

«Take your Time» steht in diesem Zusammenhang für ein Team, das aus Spielern zusammengesetzt ist, die in ihrer körperlichen Entwicklung hinter der "Altersnorm" zurück sind und aus diesem Grund oft keine Chance erhalten, in der eigentlichen Nationalmannschaft ihrer Alterskategorie aufzulaufen.

Im Regen von Ruggell fanden sich gut 200 Zuschauer ein und sahen schon nach kurzer Zeit, dass die Mannschaft aus der Schweiz das Spiel bestimmt. Nach fünf Minuten stand es bereits 0:1. Innerhalb der nächsten Viertelstunde folgten die Gegentreffer zwei und drei, ehe die Liechtensteiner dank eines Kopfballs von Memaj Erjon zu einer Grosschance kamen. Diese sollte die einzige für das Team von Trainer Dieter Alge im gesamten Spiel sein. Nach einem Elfmetertor der Schweizer ging es kurze Zeit später mit 0:4 in die Halbzeit

Für den zweiten Durchgang nahm Liechtenstein drei Wechsel vor, während die Schweiz einmal komplett durchwechselte. Aber auch das neue Team der Schweiz konnten sein Können in Tore ummünzen. Drei weiter Treffer musste die Liechtensteiner U17 zum Endstand von 0:7 hinnehmen.

Trotz des klaren Kräfteunterschieds hielten die Liechtensteiner in den Zweikämpfen dagegen und scheuten sich nicht vor Tacklings. Diese Meinung teilt auch Trainer Dieter Alge: «Dafür, dass die Mannschaft das erste Mal so zusammengespielt hat, nach fünf Trainings und mit einer neuen Spielphilosophie, haben sie es ganz gut gemacht», und er ergänzte, dass in seinem Team etliche Spieler mit Jahrgang 2009 aufliefen, während die Schweizer allesamt Jahrgang 2008 waren und zudem alle in der Elite-Gruppe der Spitzenfussballmeisterschaft spielen, während die Liechtensteiner eine Klasse tiefer in der Gruppe B tätig sind. Trotz der klaren Niederlage konnten bei der Liechtensteiner Mannschaft viele gute Sachen beobachtet werden, auf denen sich für die kommenden Aufgaben beim Development Turnier, das im April auf Malta stattfindet, aufbauen lässt.