Von Ernst Hasler
Im U21-EM-Ausscheidungsspiel verliert Liechtenstein gegen Finnland mit 0:4 (0:0)-Toren. Bis zur Halbzeit hielt die Heimelf gut mit. In der 48. Minute geriet Liechtenstein in Rückstand. Teemu nutzt nach einem Freistoss von der Seite das allgemeine Durcheinander und schob ein (0:1).
Als sich Liechtenstein vom Rückstand erholt hatte, folgte der nächste Tiefschlag, das 0:2 durch Hjelm (66.). Wieser hatte zuvor eine kapitale Ausgleichschance nicht nutzen können (58.); der 16-Jährige scheiterte am finnischen Schlussmann Hradecky.
Vorne sorgte vor allem Teemu immer wieder für Gefahrenmomente. Nachdem Torhüter Büchel einen Mannström-Freistoss nach vorne abklatschen liess, war Hjelm erneut zur Stelle (0:3).
Kangaskolkka per Kopf (83.), Kolehmainen mit einem Schuss übers Tor (86.) sowie Mannström, der zögerte und seinen Heber von Wieser abgewehrt sah (91.), verpassten. Nach einem weiten Zuspiel auf Kangaskolkka, der die Unentschlossenheit der Innenverteidiger nutzte, führte schliesslich zum brutalen 0:4-Endstand.
«Aufgrund der guten ersten Halbzeit ist das Resultat absolut enttäuschend. Wir überzeugten spielerisch, traten entschlossen auf. Ab der Halbzeit stand nicht mehr das gleiche Team auf dem Platz. Wir sind nicht mehr in die Zweikämpfe gekommen», ärgerte sich Liechtensteins U21-Trainer Rene Pauritsch.