Frick vergibt «Lucky punch»
Liechtensteins Nationalmannschaft verpasste im Rahmen der WM-Ausscheidung eine weitere Sensation. Die Liechtensteiner verloren gegen Russland mit 1:2 (1:2)-Toren.
Zwei haltbare Tore von Kerzhakov (23.) und Karyaka (37.) sowie der Ehrentreffer von Thomas Beck (40.) liessen eine spannende zweite Halbzeit erwarten; weitere Tore fielen keine mehr. In der Nachspielzeit schoss Mario Frick den russischen Torhüter Malefeev (91.) aus sechs Metern an und vergab die angestrebte Sensation. Wäre das 2:2 geglückt, hätte der russische Nationaltrainer Yartsev wohl eine Staatskrise heraufbeschwört. «Ich hatte stets an die Sensation geglaubt und jene Gedanken in der Halbzeit nochmals an mein Team weitergegeben», so Nationaltrainer Andermatt, der ergänzte: «Wenn Russland im Finish auf Zeit spielt, so haben wir ein gutes Spiel gemacht.»
Nervöser Beginn Liechtensteins
Ein nervöser Beginn mit Fehlern im Spielaufbau auf Seiten der Gastgeber sowie wesentlich aggressiver agierende Russen sorgten in der Startviertelstunde für klare Verhältnisse. Da die robusten Gästen zudem die Lufthohheit inne hatten und bei Standardsituationen die Zuordnung der Liechtensteiner nicht immer passte, gab es einige bange Momente: Vasily Berezutsky (1.), Kerzhakov (5.) und Karayaka (18.) scheiterten.
Die gefährlichen Aktionen lähmten das Liechtensteiner Spiel; die Gastgeber kamen nur spärlich aus den Startlöchern. Roger Beck (9.) kam zu einer Offensivaktion. Nach dem Rückstand waren die Liechtensteiner wachgerüttelt, kombinierten fortan gefällig und zielstrebiger. Mario Frick (26.), Burgmeier (30.) und Thomas Beck (38.) verpassten: 1:2 lautete das Verdikt.
Leichte Vorteile der Russen
Nach Wiederanpfiff zogen sich die Russen zurück, lauerten auf Konter, derweil Liechtenstein mehrheitlich im Ballbesitz war. Burgmeier (47.), Vogt (64.), Ronny Büchel (82.) und Frick (91.) standen den Russen Ignashevich (50.), Kerzhakov (65.), Karyaka (68.) und Sychev (80. /88.) chancenmässig leicht zurück.