Verdientes Remis in Tallinn
Quelle: Liechtensteiner Vaterland / Ernst Hasler
Liechtenstein beschliesst das Länderspieljahr mit einem verdienten 1:1 (0:1)-Remis. Unter dem Strich geht das Unentschieden in Ordnung, obwohl sogar ein Sieg möglich gewesen wäre.
Frick realisierte sein 16. Tor in der Nationalmannschaft (35.) und sorgte im ersten Abschnitt für eine verdiente Gästeführung. Letztlich gelang den Esten, die viel Aufwand betrieben, doch noch der Ausgleich mittels Foulpenalty, den Captain Vassiljev verwandelte (57.). Ob Thomas Beck im Laufduell mit Vassiljev ein Foul beging, bleibt offen, doch sah es eher nach einem Gastgeschenk des russischen Refs aus.
Die beiden Teams boten über weite Strecken unterhaltsame Fussballkost. Gefällige Kombinationen in der Startphase trugen Liechtenstein optische Vorteile ein. Mit der Führung im Rücken suchten die Liechtensteiner zwar immer wieder den Konter, doch fehlte es letztlich an der Kaltschnäuzigkeit. Liechtenstein musste nur noch im Finish das Glück beanspruchen, als Vassiljev seinen Freistoss von der Mauer abgefälscht knapp das Tor verpasste (81.). Sekunden später traf Luts nur die Querlatte. Unter dem Strich ein verdientes Unentschieden.
Telegramm
FA. Le coq Arena, Tallinn. 1'909 Zuschauer. Schiedsrichter Aleksandr Gvardis (Russ), assistiert von Tihhon Kalugin und Dmitri Mosjakin (Russ).
Estland: Londak; Jääger, Rähn, Stepanov, Sidorenkov; Vassiljev, Dmitrijev; Purje (ab 63. Post), Kink (ab 76. Luts), Kruglov (ab 61. Puri); Saag (ab 88. Mosnikov).
Liechtenstein: Jehle; Oehri, Ronny Büchel, Kaufmann, Rechsteiner; Martin Büchel, Wieser (ab 85. Hanselmann); Thomas Beck (ab 86. Mathias Christen), Mario Frick, Burgmeier; David Hasler (ab 93. Vogt).
Tore: 0:1 35. Mario Frick; 1:1 57. Konstantin Vassiljev (Foulpenalty).