7' Brigger (0:1)
46' Meyer kommt für Lüdi (0:1)
46' Schällibaum kommt für Schweiwiller (0:1)
46' Zwicker kommt für Elsener (0:1)
67' Koller kommt für Wehrli (0:1)
82' Norman Nigsch kommt für Haymo Haas (0:1)
Quelle: Ernst Hasler
Liechtensteins Fussball-Nationalmannschaft kam unerhofft zu ihrem Länderspieldebüt, weil die Schweiz kurzfristig eine Spielsperre für Zappa absitzen wollte. Die Schweiz siegte glücklich mit 0:1 (0:1).
Brigger (7.) gelang der frühe Siegestreffer. Zu jenem Zeitpunkt hatten die 4 500 Fans wohl nicht gedacht, dass es der einzige Treffer dieser Partie sein würde.
Einzig in der Startphase als auch in der Schlussphase dominierten die Profis aus der Schweiz. Liechtenstein erhielt für Xamax-Profi Rainer Hasler keine Freigabe, agierte dennoch keck und frech. Dank Disziplin und gutem technischen Rüstzeug konnte der übermächtige Gegner auf holperigem Boden in Schach gehalten werden. Die Schweizer wurden nervös, derweil die Liechtensteiner immer mehr Selbstvertrauen entwickelten und die Partie völlig offen gestalteten.
Ein Foul von Lüdi an Donath Marxer blieb ungeahndet (29.). Donath Marxer und Haymo Haas zögerte nach einem Konter (34.). Bürzle (35.) und Meier (37.) verfehlten das Ziel haarscharf. Ein Remis zur Halbzeit wäre gerecht gewesen.
Kein kräftemässiges Nachlassen
Im zweiten Abschnitt erhöhten die Eidgenossen zwar den Druck, doch die Liechtensteiner Abwehr stand ausgezeichnet und hatte in Horst Marxer einen sicheren Rückhalt. Positiv war die Erkenntnis, dass es zu keinem konditionellen Einbruch kam.
Die Mannschaft agierte weiterhin mutig und suchte jede Gelegenheit, um Konterangriffe zu fahren. Die beste Möglichkeit liess Haymo Haas aus, der solo vor Torhüter Berbig auftauchte (78.). Bei strenger Regelauslegung hätte Ref Baumann auch auf Foulpenalty entscheiden können.
Dank des engagierten Auftritts erntete Liechtenstein Applaus auf offener Szene, derweil die Schweizer mit gellenden Pfiffen verabschiedet worden sind. Eine ruhige Abwehr samt Torhüter, ein brangefährliches Stürmerduo Donath Marxer und Haas sowie ein umsichtiger Moser hoben sich vom Rest der Mannschaft ab.
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