Finnland mit glücklichem Ende
Liechtenstein gelang in der laufenden WM-Qualifikation in Helsinki gegen Finnland erstmals ein Torerfolg; zu einem Punktgewinn reichte es trotzdem nicht. Finnland siegte mit 2:1 (1:1)-Toren.
Mario Frick gelang die 0:1-Führung (13.), Forssell glich aus (33.) und der überragende Johansson erzielte den Siegestreffer (71.). «Es war das erwartet schwierige Spiel, Liechtenstein erwies sich als hartnäckiger Gegner. Wir sind froh, dass wir gewonnen haben und unseren WM-Traum am Leben erhalten», urteilte Finnlands Trainer Stuart Baxter. Wir kamen hierher, um Fussball zu spielen. Schliesslich sind wir mit einem Tor belohnt worden. Kompliment an mein Team, das sich nach zehn Minuten gefangen hat», analysierte Liechtensteins Nationaltrainer Zaugg.
Finnland mit Chancenplus
Liechtenstein agierte tatsächlich sehr mutig und selbstbewusst, brachte Finnland in Bedrängnis, aber nicht zum Stolpern. Die Finnen besassen ein Chancenplus, weshalb der Sieg in Ordnung ging. Unter der Regie ihres Altstars Litmanen (38) taten sie sich schwer, die kompakte Defensive der Gäste zu knacken. Die Finnen besassen Möglichkeiten: Johansson (3. / 21. /51.), Forssell (8. / 18.), Tihinen (27.), Litmanen (30. / 44.), Alexej Eremenko (51.) und Kuqi (78. / 83). agierten zu unpräzise oder sind von Keeper Jehle gestoppt worden; zweimal nahmen die Liechtensteiner das Glück in Anspruch.
Starkes Aufbäumen im Finish
Wichtig war, dass die Liechtensteiner jede Gelegenheit nutzten, um nach vorne zu kommen. Frick (18. / 54,), Fischer (65.) und Rohrer (74. / 90.) kamen zwar zu erfolgsversprechenden Abschlüssen, doch fehlte die Überzeugungskraft. Lediglich beim Schuss von Martin Büchel musste der finnische Schlussmann der Bolton Wanderers, Jääskeläinen, in extremis klären (10.). Nach dem 2:1-Rückstand warf Liechtenstein nochmals alles in die Waagschale, kam zu optischen Vorteilen und zu Möglichkeiten, doch fehlte die Entschlossenheit.