Spielfreudiger Gegner lässt nichts zu
Liechtensteins U19-Nationalmannschaft hat im Rahmen der Vorbereitung auf die EM-Qualifikation am Dienstagabend ein Testspiel gegen Surinam absolviert. Bei der 0:2-Niederlage in Alkmaar zeigte der Gegner dem LFV-Team deutliche Grenzen auf.
Kaum war das Freundschaftsspiel zwischen Surinam und Liechtenstein angepfiffen, waren die Rollen verteilt. Denn Surinam ging aus einem Penalty in der fünften Minute in Führung. Die Nachwuchsspieler des kleinsten südamerikanischen Landes dominierten im Nachwuchscampus des niederländischen Erstligisten AZ Alkmaar die Partie. Es ging zwar weiterhin meist nur in Richtung des Liechtensteiner Tores, doch der zweite Treffer liess knapp 30 Minuten auf sich warten. In der 32. Minute erhöhte Surinam dann doch auf 2:0. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die Pause.
Zum Start der zweiten Halbzeit brachte U19-Nationaltrainer Michael Koller frische Kräfte ins Spiel, doch das Geschehen auf dem Platz änderte sich nicht gross. Es gab jedoch einen Unterschied im Vergleich zu den ersten 45 Minuten: Treffer fielen keine mehr und so siegte Surinam am Ende mit 2:0. Für den Liechtensteiner Trainer war dies jedoch kein Grund, Freudensprünge zu machen: "Wir waren sowohl technisch wie auch spielerisch und von der Mentalität her heute klar unterlegen. Surinam war ein sehr spielfreudiger und robuster Gegner und konnte in allen Bereichen die besseren Qualitäten abrufen." Dennoch war diese Erfahrung im Hinblick auf die EM-Qualifikation sehr wichtig, denn mit Frankreich wartet im November gemäss Michael Koller ein Gegner, der nochmals mindestens eine Klasse stärker einzuschätzen sei. Bis es am 13. November gleich zum Auftakt der EM-Qualifikation gegen Frankreich geht, heisst es nun die Lehren aus diesem Spiel zu ziehen.