Liechtenstein - Luxemburg 4:5 (4:0)
Was für ein verrücktes Fussballspiel der Liechtensteiner U16-Frauen zum Abschluss des Development Turniers. Nach einer 4:0 Pausenführung gegen Luxemburg unterliegt das Team von Trainerin Tanja Herrmann noch mit 4:5.
Fussball verrückt in Montenegro. Liechtensteins U16 Frauen führen zur Pause gegen Luxemburg mit 4:0 Toren, kassieren in der zweiten Halbzeit aber fünf Treffer und geben zum Schluss den schon sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand.
Christine Thöny hatte ihr Team nach zwölf Minuten in Führung gebracht, ehe Celine Schaper mit einem Doppelpack in der 24. und 26. Minute scheinbar alles klar machte, zumal Capitän Sophia Hürlimann drei Minuten vor der Pause per Elfmeter gar noch das vierte Tor folgen liess. Ein scheinbar perfekter Tag, der den Liechtensteinerinnen dann aber doch kein Happy End bescherte.
Nach dem Seitenwechsel waren es die Spielerinnen von Tanja Herrmann, die jetzt gegen den ruppigen Wind anzukämpfen hatten und sich nicht mehr aus ihrer Platzhälfte befreien konnten. Die Luxemburgerinnen ihrerseits machten Druck, kamen nach einer Viertelstunde zum ersten Treffer und setzten energisch nach. "Schade," befand Tanja Herrmann unmittelbar nach Spielschluss, "der starke Wind hat jedes Team während einer Halbzeit begünstigt. Wir hatten damit in der zweiten Halbzeit grosse Mühe und kamen einfach nicht mehr hinten heraus."
Natürlich war die Enttäuschung bei den Liechtensteinerinnen riesengross. So nahe dran waren sie am ersten Sieg oder zumindest am ersten Punktgewinn. "Es sind schon einige Tränen geflossen nach dem Schlusspfiff", erzählt Tanja Herrmann, "aber insgesamt dürfen wir zufrieden sein. Wir haben heute gesehen, dass wir nicht weit weg sind - auch gegen Montenegro und Mazedonien. Das stimmt uns zuversichtlich und motiviert für die Zukunft."