Müde Liechtensteinerinnen verabschieden sich
Im letzten Gruppenspiel erwartete die Liechtensteinerinnen eine harte und körperlich geprägte Partie gegen die Kasachinnen, die mit 0:7 verloren ging.
Nach den beiden kräfteraubenden Spielen gegen Rumänien und Lettland ging es für das Liechtensteiner Frauen U19-Nationalteam darum, nochmals das Beste aus sich herauszuholen. Jedoch erwischten die Liechtensteinerinnen einen denkbar schlechten Start und kassierten früh ein Gegentor. Dieser Rückschlag war den Spielerinnen anzumerken, und sie gerieten in eine kleine Flaute, die es den Kasachinnen ermöglichte, nach einer Viertelstunde auf 2:0 zu erhöhen. Im Anschluss fanden die Liechtensteinerinnen besser ins Spiel und wurden zunehmend stabiler. Kurz vor der Halbzeit mussten sie jedoch noch einen Doppelschlag zum 0:4 zur Pause hinnehmen.
Die Liechtensteinerinnen gaben dennoch nicht auf und versuchten weiterhin, mitzuhalten und ihr Spiel aufzuziehen. Sie erarbeiteten sich sogar einige Chancen, um selbst gefährlich zu werden, doch oft fehlte ihnen der entscheidende Schritt. Auf der anderen Seite gelang es den Kasachinnen, drei weitere Tore zu erzielen. Insgesamt fiel das Ergebnis jedoch zu hoch aus, denn am Ende war den Spielerinnen deutlich anzumerken, dass sie eine solche Spielbelastung nicht gewohnt sind.
Trainerin Silvia Steiner zeigte sich dennoch zufrieden mit der Leistung ihres Teams und sieht einige positive Ansätze, die sie aus den Spielen für die Zukunft mitnehmen kann. „Gegen Rumänien waren wir chancenlos, doch gegen Lettland konnten wir dank einer kämpferischen Leistung gut mithalten. Auch im abschliessenden Spiel zeigten die Spielerinnen gute Ansätze, doch nach den zwei intensiven Begegnungen fehlte uns die nötige Frische“, analysierte die Nationaltrainerin.