Quelle: Liechtensteiner Vaterland / Ernst Hasler
Fähringer mit mehr Herz und Kampfgeist
Liechtenstein verliert das Freundschaftsspiel gegen die Färöer-Inseln mit 3:1 (0:1). Mario Frick hatte die Gäste mittels Penalty in Front gebracht (40.), die Fähringer siegten schliesslich aber aufgrund des grösseren Siegeswillen.
Ch. Jacobsen (61.), Benjaminsen (71.) und Johnsson (83.) kehrten die Partie innert 22 Minuten. Färöer-Inseln zeigte spielerisch bescheidene Mittel, doch ging das Team robust und mit mehr Leidenschaft in die Zweikämpfe. So konnte ihr Nationaltrainer Henrik Larsen einen erfolgreichen Einstand feiern.
Stetes Bemühen der Gäste
Die erste Halbzeit hatten sich die Gäste sehr bemüht und Nationaltrainer Ralf Loose zeigte mit seiner taktischen Ausrichtung (Viererkette und Dreimannsturm), dass er die lange Reise zum Siegen angetreten hatte. Der schönste Angriff trug schliesslich nach Foul an Thomas Beck den fälligen Penalty ein, den Rückkehrer Mario Frick sicher verwandelte (0:1). Dank seiner Präsenz hatte die Mannschaft wieder mehr Ballsicherheit in der Offensive.
Thomas Beck (13.) da sowie Benjaminsen (16.) und Petersen (28.) dort liessen Möglichkeiten aus. «Diese Leistung reicht nicht zum Sieg. Wir müssen konsequenter in die Zweikämpfe gehen», warnte Loose sein Team in der Halbzeit.
Zu weit weg gestanden
Loose sollte Recht behalten: Im Zweikampfverhalten fehlte im zweiten Abschnitt die Konsequenz. Die Liechtensteiner standen oft zu weit weg von ihren Gegenspielern und konnten den Ball nur ungenügend kontrollieren. Auch der Ausfall von Harry Zech (Kopfschmerzen und Schwindel) schwächte das Team.
Der 1:1-Ausgleich gelang den Fähringern nach einer schönen Kombination, doch die weiteren Tore fielen im Anschluss an einen Eckball. Es fehlte jeweils die Zuordnung. Zuvor hatte Hasler per Kopf die grösste Chance ausgelassen (74.). Liechtenstein zeigte eine mässige Leistung und baute den Gegner selbst auf.