Wie fit sind die Nationalspieler zu Beginn der neuen Saison? Diese Frage wurde am 16. August 2023 im Rahmen einer standardisierten Leistungsdiagnostik im Trainingszentrum Ruggell geklärt.
Insgesamt 20 Nationalspieler haben sich unter der Leitung des neuen LFV-Athletiktrainers Florian Klausner einer Diagnose ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit unterzogen. Damit wollen sich die Teamverantwortlichen vor den Länderspielen im Herbst ein Bild darüber machen, wie die Nationalspieler über den Sommer individuell und in ihren Vereinen gearbeitet haben. Ziel ist es, die Nationalmannschaft auf das nächste Fitnesslevel zu heben und so im internationalen Vergleich kompetitiver zu werden.
Für Nationaltrainer Konrad Fünfstück, der die Tests vor Ort mitverfolgte, liefern die gewonnenen Daten wichtige Anhaltspunkte für die Arbeit mit seinem Team. «Diese Tests erlauben es uns, eine Standortbestimmung vorzunehmen und objektive Werte zu erhalten. Auch für die Spieler ist es interessant, zu erfahren, auf welchem Fitnesslevel sie sich befinden.» Ziel der künftig regelmässig geplanten Leistungsdiagnostik ist es, als Nationalmannschaft wettbewerbsfähiger zu werden. «Aus den Ergebnissen der Leistungsdiagnose werden wir Trainingsempfehlungen ableiten, welche wir sowohl den Vereinen als auch den Spielern zur Verfügung stellen. Indem wir diese Test regelmässig wiederholen, geben wir Anreiz, dass die Spieler auf ein höheres Fitnesslevel gelangen, was letztlich die ganze Mannschaft weiterbringt», so der Nationaltrainer zu den Beweggründen der aufwändigen Diagnosen.
Die standardisierten Tests im Trainingszentrum wurden mit den Nationalspielern und dem erweiterten Kader in kleinen Gruppen verteilt über den ganzen Tag abgehalten. Es ging darum, sowohl Maximalkraft und Sprungkraft als auch Schnelligkeit und Ausdauer zu erfassen, wobei sich die Nationalspieler mächtig ins Zeug legten, um dem Nationaltrainer möglichst gute Argumente zu liefern.