Gibraltar - Liechtenstein 2:0 (2:0)

Niederlage zum Abschluss des Länderspieljahres

Foto: DeFodi/Miguel Angel Acero

Liechtenstein unterliegt im letzten Länderspiel des Jahres mit 0:2 gegen Gibraltar. Zwei frühe Gegentore brachten schon in der ersten Halbzeit die Entscheidung.

Zum Jahresabschluss gelang der Liechtensteiner Nationalmannaschaft im Freundschaftsspiel gegen Gibraltar ein guter Start. Entsprechend zeichneten sie für die erste gute Chance des Spiels verantwortlich, als nach einem Freistoss von Dennis Salanovic der Ball den Weg trotz Gestocher nicht über die Linie fand. Das wäre es gewesen, doch die Ernüchterung folgte auf dem Fuss. Die Liechtensteiner wurden von einer Einwurf-Variante, bei der der Ball verlängert wurde, überrascht und kassierten so per Kopfball nach einer Viertelstunde das 0:1. Nur wenig später stürmten die Gastgeber über die rechte Angriffsseite nach vorne, wo ein Abschluss Gibraltars von Benjamin Büchel abgefälscht wurde und den auf der Torlinie stehenden Andreas Malin an der Hand erwischte. Schiedsrichter Ahmad Alali aus Kuwait zeigte zurecht auf den Elfmeterpunkt, liess bei der Wahl der Kartenfarbe aber jegliches Fingerspitzengefühl vermissen. Trotz Penalty und der Tatsache, dass es sich um ein Freundschaftsspiel handelte, schickte er Andreas Malin zusätzlich mir rot vom Platz. Als Gibraltar den Elfmeter sicher verwandelte, hiess es für die Liechtensteiner rund 70 Minuten lang in Unterzahl einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher zu laufen.

Die Liechtensteiner mussten auf eine Viererkette umstellen und waren von da an grösstenteils mit Verteidigungsarbeit beschäftigt, während sich Gibraltar um das Spiel bemühte. Zwar kam Gibraltar zu einigen Chancen und war dem 3:0 näher, als es die Liechtensteiner dem 2:1 waren, doch auch das Team von Martin Stocklasa setzte vereinzelt Akzente. Einer davon gelang Aron Sele im Zusammenspiel mit Dennis Salanovic, wobei Seles Schuss gerade noch abgeblockt werden konnte. Im weiteren Verlauf der Partie ging der Spielfluss durch viele Wechsel etwas verloren, sodass es beim bitteren 2:0 blieb.

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