UECL: Vaduz wurde nicht belohnt

1:2-Niederlage gegen Dnipro-1

Foto: LFV/Michael Zanghellini

Der FC Vaduz hat in der Gruppenphase der UEFA Europa Conference League gegen den ukrainischen Tabellenführer Dnipro-1 erneut eine starke Leistung abgeliefert. Die Mannschaft von Alessandro Mangiarratti verlor im Rheinpark Stadion dennoch aufgrund eines Gegentreffers in der Nachspielzeit mit 1:2.

Den Zuschauern bot sich ein temporeiches Spiel, indem beide Mannschaften den Ball schnell in die Offensive bringen wollten. Weil sich in der Anfangsphase noch zu viele Fehler eingeschlichen hatten, handelte es sich bei den Torschüssen meist um Versuche aus der Distanz. Die Hausherren benötigten auch immer wieder Fouls, um die Ukrainer am Torabschluss zu hindern und so gab es auch Freistösse aus gefährlichen Positionen.

Und in der 25. Minute sollte sich aus so einem die Führung für Dnipro-1 entwickeln. Nach dem Freistoss köpfte Vaduz den Ball zwar weg, doch der Distanzschuss aus der zweiten Reihe mit dem Aussenrist drehte sich für Goalie Benjamin Büchel in die falsche Richtung - Vaduz lag in Rückstand.

Doch auch dies sollte kein Beinbruch darstellen, denn die Offensivversuche standen weiterhin an der Tagesordnung. Fünf Minuten nach dem Gegentreffer lief Vaduz über die rechte Seite an und knapp vor dem Strafraum folgte der Querpass auf die linke Seite, der noch leicht abgefälscht beim linken Flügel Elmin Rastoder landete. Der 21-Jährige nutzte die Hereingabe und schoss direkt auf das Tor der Ukrainer und traf neben dem langen Pfosten zum 1:1-Pausenstand.

In der zweiten Halbzeit änderte sich wenig, beide Mannschaften drückten auf das zweite Tor, doch entweder kamen die häufig gespielten langen Bälle nicht an oder die Defensivreihen standen sicher. Auch aus den Standardsituationen, die in Hälfte zwei auch weniger wurden, entwickelte sich nur selten Torgefahr. 

Auf Seiten der Liechtensteiner hatte der eingewechselte Nationalspieler Nicolas Hasler die beste Aktion, doch sein Abschluss aus zentraler Position konnte der Gästekeeper halten. Die Ukrainer fanden ebenfalls Möglichkeiten vor, doch es dauerte bis in die Nachspielzeit, bis sie nach einem Eckball per Kopf zur 2:1-Führung trafen. Dabei blieb es bis zum Schluss und der FC Vaduz konnte sich für die gute Leistung nicht belohnen. 

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